Vom Wachstum der Ringelblume

Eine Exkursion ins NatLAb der Freien Universität Berlin

In der Zeit vom 19. Januar 2024 bis zum 11. März 2024 haben wir, der Leistungskurs Biologie von Herrn Trenz, mithilfe von zwei Studentinnen der FU mehrere unterschiedliche Versuche zur Untersuchung des Wachstums der Ringelblume in Abhängigkeit zu verschiedenen Faktoren durchgeführt.

Die Versuchsanordnung

Dazu haben wir uns in vier Gruppen mit jeweils 3-4 Schüler:Innen aufgeteilt. Die erste Gruppe hat einen Kontrollansatz zum Versuch angesetzt, d. h. sie haben einen Keimling der Ringelblume zusammen mit 8 ml toter Mykorrhiza (Bodenpilze, die in Symbiose mit Pflanzenwurzeln leben) in einen mit angefeuchteter Erde gefüllten Topf gepflanzt. Die zweite Gruppe ist wie die erste Gruppe vorgegangen, mit dem Unterschied, dass sie den Stressfaktor Mikroplastik (Reifengranulat) in ihrer Erde hatten. In der dritten Gruppe hat man die Erde mit 8 ml lebender Mykorrhiza gefüllt und in der vierten Gruppe hat man den Keimling mit dem Stressfaktor Mikroplastik ausgesetzt und zusätzlich mit 8 ml lebender Mykorrhiza befüllt. Diesen Vorgang hat jede Gruppe viermal durchgeführt, sodass jede Gruppe am Ende vier Versuchsansätze hatte.

Die verschiedenen Versuchsansätze unter der Pflanzenlampe

Diese haben wir dann in einen Zeitraum von 8 Wochen bewässert, beobachtet und wöchentlich die Anzahl der Blätter und die Länge des längsten Blattes in eine Tabelle eingetragen. Nach knapp zwei Monaten der Beobachtung und Protokollierung mussten wir unsere Pflanzen trocknen, damit wir mit der getrockneten Masse im NatLab der FU die Ergebnisse genauer untersuchen konnten. Zusammen mit den protokollierten Ergebnissen und der getrockneten Biomasse der Pflanzenversuche sind wir dann am 11. März 2024 ins NatLab in der FU Berlin gegangen.

Im NatLab haben wir zuerst die Vorgehensweise besprochen, wie wir die Ergebnisse auswerten werden und die Hypothesen rekapituliert, die wir vor den Versuchen hatten. Die Ergebnisauswertung erfolgte an mehrere Stationen, an denen wir zum Teil weitere Experimente mit unseren Ringelblumen bzw. der Trockenmasse durchführten. Im Folgenden werden wir nun unsere Auswertungen der verschiedenen Experimenten darlegen und die aufgestellten Hypothesen nennen: