Vom Wachstum der Ringelblume

Experiment zur Biomasse

In unserem nächsten Experiment zur Biomasse offenbarten sich im Diagramm deutliche Abweichungen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Für jede Gruppe führten wir jeweils fünf Messungen durch, deren Ergebnisse voneinander abwichen. Insbesondere fiel uns dabei auf, dass die Biomasse in der Kontrollgruppe im Durchschnitt bei etwa 0,058 lag, während sie bei der Gruppe mit Mikroplastik und Mykorrhiza lediglich bei 0,029 lag.

Diese Diskrepanz wirft Fragen auf, denn theoretisch sollte die Biomasse in der Gruppe mit Mikroplastik und Mykorrhiza ähnlich der Kontrollgruppe sein, da die Mykorrhiza den negativen Effekt des Plastiks auf die Pflanze ausgleicht und somit ähnliche Bedingungen wie in der Kontrollgruppe herrschen sollten. Möglicherweise könnte ein Messfehler zu diesem Ergebnis geführt haben. Doch auch andere Faktoren wie ungleichmäßiges Gießen oder Lichtverhältnisse könnten die Messungen beeinflusst haben. Eine unzureichende Versorgung mit Wasser oder Licht kann die Fotosynthese beeinträchtigen und somit zu einem geringeren Wachstum führen und dies wiederum zu einer geringeren Biomasse.

Ebenfalls fragwürdig ist das Ergebnis der Gruppe mit Mykorrhiza, da die Biomasse hier nur bei etwa 0,048 lag. Nach unserer Hypothese am Anfang hätte diese Gruppe die höchste Biomasse aufweisen müssen, da die symbiotische Beziehung zwischen Mykorrhiza und Ringelblume einen positiven Einfluss auf das Wachstum haben sollte. Das einzige Ergebnis, das unseren Hypothesen entsprach, war die geringe Biomasse der Ringelblume in der Gruppe mit Mikroplastik, die bei nur 0,03 lag. Dies deckt sich mit unserer Annahme, dass Mikroplastik einen negativen Einfluss auf die Biomasse der Ringelblume haben würde. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass bei diesem Experiment lediglich eine unserer Hypothesen bestätigt wurde, nämlich die mit Mikroplastik. Die Abweichungen in den anderen Gruppen waren ähnlich, dass möglicherweise Fehler bei den Berechnungen aufgetreten sind oder andere Faktoren zu den beobachteten Ergebnissen geführt haben.

Diagramm zur Biomasse der Ringelblumenversuche