– unter diesem Motto stand der diesjährige Tag des Offenen Denkmals am 11./12. September 2021, an dem sich auch das Goethe-Gymnasium beteiligte.
Der Tag des offenen Denkmals ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und findet jährlich am zweiten Wochenende im September statt. An diesem Tag öffnen bundesweit historische Stätten ihre Türen und machen somit auf die Bedeutung und den Erhalt unseres kulturellen Erbes aufmerksam. Besucher*innen können an diesem Tag die kulturelle Vielfalt und bisher unbekannte Schätze ihrer Umgebung kennenlernen.
Seit nunmehr 30 Jahren, seit 1991 ist das Schulgebäude aufgrund seiner geschichtlichen und künstlerischen Bedeutung in das Baudenkmalbuch des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf eingetragen.
Am diesjährigen Tag des offenen Denkmals öffnete das Goethe-Gymnasium von 10.00 bis 14.00 Uhr seine Türen. Besucher*innen konnten in Führungen von Lehrkräften des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften Wissenswertes über die ikonografische Gestaltung an der Fassade sowie im Innern des Schulgebäudes erfahren. Die Gestaltung des einst als höhere Mädchenschule errichteten Gebäudes sollte höheren ästhetischen Ansprüchen genügen sowie erzieherisch und bildend wirken. Dies wird durch Figuren, Sinnbildern, Fabelwesen, Allegorien und Dekorationsformen verschiedener Kunstepochen thematisiert, so dass ein bis dahin einmaliges Schulgebäude entstand, eine Art „Bildungstempel“, der Ästhetik und Bildung vermittelt.
Neben der Fassade des Schulgebäudes, konnte man auch unsere Aula und die Sauer-Orgel, die älteste bespielbare Schulorgel Berlins, mit Augen und Ohren bestaunen.
Den Flyer zum diesjährigen Tag des Offenen Denkmals am Goethe-Gymnasium finden Sie hier.
Text: Herr Dr. Domke (FB Gesellschaftswissenschaften), Frau Dr. Weber (Schuljahr 2021/22)