Annika-Jiayu Li, Jan-Luca Pflamm, Luka Plaschka und Emilia Sauer aus der Klasse 6a haben einige Tage nach dem Konzertbesuch in der Staatsoper als Augen- und Ohrenzeugen ein Interview mit Martin Speccher (Klasse 5c) geführt, der als Cellist im Kinderopernorchester mitwirkte:
Jan-Luca: Wir waren am 6. Mai in der Staatsoper im Konzert und haben dich gesehen und gehört. Das Konzert hat uns sehr gut gefallen und wir möchten dir gerne ein paar Fragen stellen.
Martin (lacht): Ja, gerne.
Jan-Luca: Wie wurdest du in das Opernkinderorchester der Staatsoper aufgenommen?
Martin: Ich habe lange geübt. Dann hatte ich ein Vorspiel. Kurz darauf kam ein Brief, dass ich im Opernkinderorchester bin.
Jan-Luca: Wie lange spielst du schon Violoncello?
Martin: Ich spiele seit 4 Jahren Violoncello und habe vor, weiter zu spielen.
Annika und Luka: Warst du aufgeregt, als du auf der Bühne standest und mit den anderen Kindern gespielt hast?
Martin: Ja, ich war sehr aufgeregt, bei allen Konzerten, weil dort sehr viele Leute waren. Und weil die Konzerte auch länger dauerten.
Annika: Ja, ich kann das gut verstehen, ich meine, ich habe auch schon einmal in der UdK (Universität der Künste) gespielt und dort war ich auch sehr aufgeregt. War die Oper ein besonderer Ort für dich, und wenn ja, warum?
Martin: Schon. Es war ein besonderer Ort, weil es ein sehr wichtiges Gebäude ist!
Emilia: War es dein erstes Orchesterkonzert?
Martin: Nein, an der Musikschule habe ich auch schon in einem kleinen Orchester gespielt.
Luka: Wie war es für dich und die anderen Kinder unter der Leitung von Max Renne und unter Daniel Barenboim zu spielen?
Martin: Ich fand das sehr schön und lustig. Die Proben waren sehr hart, aber es hat sich gelohnt. Wir haben die Stücke acht Monate lang geübt. Am Anfang waren wir nur die 86 Musiker mit unserem Dirigenten Max Renne. Nach einigen Monaten sind die Sänger und der Kinderchor gekommen, und als wir vollständig waren, haben wir die Stücke mit dem Generalmusikdirektor Daniel Barenboim perfektioniert. Herr Barenboim hat uns in den letzten Wochen vor der Premiere und während der Premiere für das Stück „Peter und der Wolf“ dirigiert. Herr Barenboim ist sehr nett, er ist sehr präzise und hört alles! Manchmal wird er nervös in der Probe, wenn noch nicht alles ausgezeichnet war.
Emilia: Und wie war es mit dem lustig moderierenden Sänger-Sprecher Rolando Villazón?
Martin: Es war schön und lustig, mit ihm zu arbeiten. Ich war immer ein bisschen aufgeregt, weil er viel mit uns gesprochen hat. Er ist sehr sympathisch und nett und er nahm sich immer die Zeit, um mit uns nach der Probe zu sprechen oder ein Foto zu machen.
Luka: Würdest du weiter in Opernkinderorchester spielen und würde es dir Spaß machen?
Martin: Ich werde im Opernkinderorchester im nächsten Jahr weiterspielen, denn es macht mir Spaß, mit anderen zu musizieren.
Emilia: Danke für das Interview mit dir, Martin. Wir wünschen dir noch weiterhin viel Glück für deine bevorstehenden Konzerte!
Interview: s. o. (Schuljahr 2018/19)
Fotos: Martin Speccher, Klasse 5c; Frau Kloer (Schuljahr 2018/19)