Goethe-Gymnasium – Grunewald-Grundschule – Prospect High School (USA)
Schülerinnen und Schüler des 6., 10., 11. und 12. Jahrgangs des Goethe-Gymnasiums, der Grunewald-Grundschule und der Prospect High School nahmen vom 21. bis 28. März 2019 an dem interdisziplinären Projekt Lebenswelten – Menschen in Bewegung in der Vergangenheit und in der Gegenwart teil. Sie erschlossen sich das Thema in wechselnden Gruppenzusammensetzungen und unterschiedlichen Aktivitäten und Veranstaltungen an verschiedenen außerschulischen Lernorten.
In einem Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Ullmann (MdB) erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel über die Arbeit der Deutsch-Amerikanischen Parlamentariergruppe, die einen regelmäßigen und intensiven Austausch mit dem US-Congress und mithin die deutsch-amerikanischen Beziehungen auf parlamentarischer Ebene pflegt.
In einer Präsentation gefolgt von einem Gespräch mit Frau Dr. Romero erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über die wesentlichen Aufgabenfelder des Bundesministeriums des Innern im Allgemeinen und über die Migrations-, Flucht- und Rückkehrpolitik im Besonderen.
Gemeinsame Besuche historisch bedeutsamer Orte in Berlin und Brandenburg, wie zum Beispiel die Gedenkstätte Sachsenhausen, das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas, die Topographie des Terrors sowie das Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, übten besonders nachhaltige Eindrücke aus, regten zum Austausch über die Gefahren von Fanatismus, Intoleranz und Rassismus aber auch über den Wert von Pluralismus, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit an.
Höhepunkt des interdisziplinären Projekts war der Workshop in der Kunstfabrik am Flutgraben mit dem Künstler Roman Kroke zum Thema Lebenswelten – Erfahrungen mit Flucht und Migration. Die Schülerinnen und Schüler setzten ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Erlebnisse und Erfahrungen zum Thema in Form von Skulpturen um, die sie unmittelbar nach Abschluss des Workshops öffentlich präsentierten. Der Workshop wurde im Auftrag der Europäischen Union von einem Filmteam aus Belgien begleitet.
Text: Dr. Domke, FBL Gesellschaftswissenschaften (Schuljahr 2018/19)