Die normale Handschrift, wie man sie in der Grundschule lernt, ist mühsam, umständlich und langsam. Es gibt „Kurzschriften“, deren Buchstaben aus einfachsten Strichen, Bogen und Kringeln bestehen.
Viele Schriftsteller, Journalisten, Studenten und Schüler nutzen eine Kurzschrift zum Mitschreiben, Protokollieren und für ihre Textentwürfe. Denn wer eine Kurzschrift kann, hat wichtige Vorteile: Er oder sie schreibt eine Geheimschrift, die nicht jeder lesen kann, spart sich dabei zwei Drittel der Schreibarbeit und schreibt dreimal schneller als sonst.
In der Arbeitsgemeinschaft „Kurzschrift für Schule und Studium“ wird die Kurzschrift DEK gelehrt und die Verwendung in Schule und Studium geübt. Der Einstieg (ab 6. Klasse) ist jeweils zum Schuljahresbeginn in einer Schnupper- und Probestunde möglich. Weil in jeder Stunde neue Zeichen und Abkürzungsmöglichkeiten gezeigt werden, ist regelmäßige Teilnahme nötig. Es gibt keine Hausaufgaben und keine Noten, aber eine Teilnahmebestätigung auf dem Zeugnis.
Fortgeschrittene können bei Interesse am Wettbewerb „Bundesjugendschreiben“ des Stenografenbundes teilnehmen.
Wer das Thema noch vertiefen möchte, lese den Artikel Tiros Erben von Kilian Scheffold, Klasse 8a.
Text: Herr Giese (Schuljahr 2019/20)