Am 07. Dezember 2021 waren wir mit beiden Leistungskursen Biologie des ersten Semesters im Gläsernen Labor. Das Gläserne Labor ist ein Forschungsinstitut, welches unter anderem auch Laborkurse für Schüler*innen anbietet.
Bei unserer Exkursion haben wir uns vor allem mit dem Thema Neurobiologie beschäftigt. In unterschiedlichen Experimenten konnten wir uns mit den verschiedensten Themen von Erregungsleitung über Reflexbögen bis hin zu Lernprozessen und der möglichen Entstehung der Krankheit Alzheimer beschäftigen.
Auf ein paar der spannendsten Experimente werden wir nun genauer eingehen.
1. Das mechanische Reizen eines Regenwurms:
Ein Regenwurm sollte mit einer kleinen Borste sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende berührt werden. Hier wird die Haut des Regenwurms gereizt. Anschließend werden unterschiedliche Geschwindigkeiten der Signalweiterleitung zunächst gemessen und dann miteinander verglichen. Hierbei konnte das bereits gelernte Wissen aus dem Unterricht an einem lebendigen Tier gut veranschaulicht werden.
2. Lernprozesse mit dem Fingerlabyrinth erkennen:
Einer Versuchsperson wurden die Augen verbunden. Anschließend sollte sie mit einem Bleistift ein Labyrinth durchfahren, bis sie am Ziel war. Dies wurde insgesamt 12 Mal wiederholt. Bei jedem Durchgang wurden sowohl die benötigte Zeit, als auch die gemachten Fehler notiert. Aus den Messungen wurde dann eine Fehlerkurve erstellt. An dieser Fehlerkurve konnten die Lernprozesse des Gehirns gut erkannt werden. Und auch wenn dies ein Thema war, mit dem wir uns im Unterricht noch nicht beschäftigt hatten, konnte das Material, welches uns zur Verfügung gestellt wurde, die Lernprozesse unseres Gehirns gut erklären.
Text: Maria Schulz, Juno Zeike, Q1, LK Biologie (Schuljahr 2021/22)
Für einen weiteren Bericht zur Exkursion aus Lisas Sicht folgen Sie diesem Link.