Am Abend des 05. Mai 2022 waren etwa zwanzig Mitglieder der Rotary-Clubs „Berlin-Spree“ und „Kurfürstendamm“ sowie Mitglieder des Ortskuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zu Gast im Goethe-Gymnasium, um sich über die Schule zu informieren und um die Sauer-Orgel in der Aula und die vom Rotary-Club „Berlin-Spree“ gespendete digitale Orgel in Augenschein zu nehmen.
Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Dr. Domke, Fachbereichsleiter der Gesellschaftswissenschaften, die symbolische Bedeutung der zahlreichen Verzierungselemente an der Fassade und im Foyer der Schule.
In der Aula gab zunächst Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Gründungsmitglied des Orgelvereins, eine kurze Einführung in die Geschichte der Schule – von der Gründung als „Schulpalast“ für Mädchen aus begüterten Elternhäusern, die sich im damaligen Speckgürtel Berlins angesiedelt hatten, bis zur heutigen Nutzung als grundständiges altsprachliches Gymnasium.
Anschließend ging Herr Freese auf das aktuelle pädagogische Leitbild der Schule ein und auf die Rolle, die die Orgeln – die historische in der Aula und die neu angeschaffte digitale Orgel – darin spielen. Im dritten Stock demonstrierte die Orgellehrerin Frau Schella im Musikraum den neuen digitalen Orgel-Spieltisch, dessen Anschaffung durch Spenden von Rotary ermöglicht worden war.
An der Sauer-Orgel musizierten anschließend Paul Saifulin, ein Schüler des Goethe-Gymnasiums, der am Orgelprojekt teilnimmt, sowie Frau Schella. Die Veranstaltung klang aus bei Sekt und Snacks, für die Frau Buckow vom Förderverein des Goethe-Gymnasiums gesorgt hatte.
Text: Gero Krüger, Vorstand des Orgelvereins (Schuljahr 2021/22)
Fotos: Herr Freese (Schuljahr 2021/22)