Als Studentin an der Junior Zoo Universität

Unsere Schülerin Lilian Hoffmann erhielt im Herbst 2011 die Gelegenheit, ein Jahr lang die Junior Zoo Universität des Zoologischen Gartens und des Tierparks in Berlin zu besuchen. Hier ein kurzer Erfahrungsbericht:

Die Junior Zoo Universität wird vom Zoologischen Garten Berlin und vom Tierpark Friedrichsfelde organisiert. Jedes Jahr wird 50 Schülern und Schülerrinnen zwischen 10-12 Jahren ermöglicht, die Vorlesungen zu besuchen. Auch die Finanzierung wird vollständig durch den Zoologischen Garten Berlin gewährleistet. Die Teilnahme ist aber nicht ganz umsonst, denn jeder interessierte Schüler muss sich einem Auswahlverfahren stellen, sein Interesse in Form eines Aufsatzes darstellen und dann noch einmal in einem Auswahlgespräch die Fragen einer Auswahlkonferenz beantworten.

Forscher und Professoren halten samstags Vorträge über verschiedene Themen und bringen Material mit. Auch der Tierpark oder der Zoo werden jeden zweiten Samstag besucht.

In der Zoo-Uni lernt man viele spannende Sachen über Kontinente, Länder, Tiere, Lebewesen und die Kultur der dort lebenden Menschen rund um die ganze Erde. Die faszinierenden und spannenden Vorträge werden von unterschiedlichen Referenten gehalten. Ich fand es besonders toll, wenn die Referenten Fotos zeigten, auf denen sie selbst in dem Land, über das sie eine Präsentation machten, zu sehen waren. Dann wünschte ich mir besonders stark, diese fremden Länder selbst einmal zu besuchen.

Wenn der Zoo oder der Tierpark besucht wird, schauten wir auch mal hinter die Kulissen, also dahin wo der „normale“ Besucher nie hinkommt: Wir haben z.B schon einmal einen Kiwi gestreichelt oder Dromedare gefüttert und auch viel mit den Tierpflegern sprechen können.

Dieses Projekt bietet Schülern Wissen über andere Kulturen und die ganze Welt, über die Natur und die Biologie und das Klima und erweitert unter anderem das Wissen über den Umweltschutz. Ich habe viel gelernt und viele neue Erfahrungen gemacht.

Es macht wirklich Spaß, dort die Vorlesungen zu besuchen und ich hoffe, dass dieses Projekt noch lange bestehen bleibt.

Text: Lilian Hoffman (Klasse 7a, Schuljahr 2011/12)